Corona-Lyrik

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Die Schülerinnen und Schüler des S2-Deutschkurses (VL) verfassten im Rahmen des Abiturthemas "Lyrik" eigene Gedichte zum Thema "Corona" und reichten diese auf der MCG-Lernplattform ein. Hier eine Leseprobe.

 

Die We(ä)nde

Ich fühle mich bedrängt,
in meinen eigenen vier Wänden,
mir fällt die Decke auf den Kopf,
kann mir jemand etwas Trost spenden? 

In mir macht sich Angst breit,
und ich frage mich wann ist es Zeit, wann hat das Ganze hier ein Ende, wir brauchen dringend eine Wende. 

Die Menschen sind wie Tiere auf der Jagd, und vergessen wer sie sind,
aber sagt,
seid ihr alle blind? 

Ihr müsst zurück,
zurück zur Achtung,
zurück zur Wertschätzung,
zurück zu den Wurzeln,
zurück zur Menschlichkeit,
denn nur so hat dieses Leid
wohl möglich mal ein Ende,
denn wir brauchen dringend eine Wende. 

Wir sind ein Bund,
gerade in solch einer schweren Stund ́, also haltet zusammen,
während wir um uns ́re Zukunft bangen, denn nur so hat das ein Ende,
wir brauchen dringend eine Wende. 

Text: Cosima Grüninger (S2)

 

 

Wann sind wir frei?

Corona, Corona weit und breit Sekunden, Minuten, Stunden, Zeit um Zeit

Jeden Tag fragen sie sich Wann sind wir frei? Wird es dauern bis Mai?

Die ganze Welt voll Angst und Schrecken, keiner darf mehr vor die Tür
Alle Straßen sind jetzt leer
Panik überflutet wie das Meer

Verweilen tun wir hier,
dies verdanke ich dir
Nicht unsicher sind wir nur, wir wollen auch gehen

wo wir nie blieben

Die warme Sonne,
welch' Veränderung für uns
Die Wälder werden grün
und der Vogel lacht,
während sich der Virus entfacht.

Text: Sara Saiti (S2)

 

 

Corona Gedicht

Hamsterkäufe überall, Klopapier, Nudeln, Mehl, ausverkauft in jedem Laden, weil alle Angst haben.

Geschlossen sind alle Läden,
Restaurants, Boutiquen, Friseure, Kneipen. Offen bleiben nur die systemrelevanten,
da sie wichtiger sind.

Jeder macht Home Office,
jeder trägt Jogginghosen, Schüler sind auch betroffen,
da die Schulen geschlossen sind.

In Quarantäne,
scheint Netflix die Rettung, Tik Tok als neuer Trend und Zeit mit der Familie.

Regeln wie Abstand halten, zusammen sein mit nur einer Person, dies ist für viele schwer einzuhalten, einige wehren sich dagegen schon.

Wir müssen jetzt zusammenhalten,
um diese Zeit zu überstehen
und in den Normalmodus zu schalten, denn ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Text: Josefa Baghaei (S2)